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Anja -
4 months ago
(Translated by Google) I gave birth to my first son here in September 2020 and had previously spent a long time in intensive pregnancy counseling. The support and advice there was mostly okay, apart from the occasionally unbearable waiting times and organizational chaos.
My big thanks go to the team of midwives and students in the delivery room, where I felt in excellent hands the whole time. And that although my midwife has just looked after 4 births at the same time, which I didn't feel at all. She supported me, I was always asked and emotionally supported. The highlight was that she took the time afterwards to "discuss the birth" briefly, which helped me tremendously to process the events. All stars go to the delivery room team.
The birth had to be induced prematurely, which is why I wasn't on the maternity ward afterwards, but on the "normal" obstetrics ward. And there was the big problem. My child was in NICU and I was not informed or supported on any of the wards to stimulate milk production and enable breastfeeding. For example, I found out that I had to take care of a breast pump because I had a prescription for it on my desk. When I finally managed to get one on the ward, the nurse preferred to tell me about her dead infants than to explain to me properly what I should do. The latter finally took over a very nice fellow patient. The real maternity ward made a much better impression, but I'll try to avoid the university clinic the next time I'm pregnant.
(Original)
Ich habe schon im September 2020 hier meinen ersten Sohn zur Welt gebracht und war vorher längere Zeit in der Intensivschwangerenberatung. Die Betreuung und Beratung dort war meist okay von gelegentich unerträglichen Wartezeiten und organisatorischem Chaos mal abgesehen.
Mein großer Dank geht an das Team aus Hebammen und Schülerinnen im Kreißsaal, wo ich mich die ganze Zeit hervorragend aufgehoben gefühlt habe. Und das obwohl meine Hebamme gerade 4 Geburten gleichzeitig betreut hat, was ich aber überhaupt nicht zu spüren bekommen habe. Sie hat mich unterstützt, ich wurde immer gefragt und emotional aufgefangen. Highligt war, dass sie sich hinterher die Zeit genommen hat, die Geburt kurz "nachzubesprechen", was mir ungemein geholfen hat die Ereignisse zu verarbeiten. Alle Sterne gehen an das Kreißsaal-Team.
Die Geburt musste vorzeitig eingeleitet werden, weswegen ich auch danach nicht auf der Wöchnerinnenstation, sondern auf der "normalen" geburtshiflichen Station war. Und da lag das große Problem. Mein Kind war auf der Neonatologie und ich wurde auf keiner der Stationen informiert und unterstützt, um die Milchbildung anzuregen und das Stillen zu ermöglichen. Dass ich mich um eine Milchpumpe kümmern muss habe ich beispielsweise darüber erfahren, dass auf meinem Tisch ein dafür Rezept lag. Als ich es dann endlich auch auf der Station geschafft hatte eine zu bekommen, erzählte mir die Schwester lieber von ihren gestorbenen Säuglingen, als mir richtig zu erklären, was ich tun soll. Letzteres hat schließlich eine sehr liebe Mitpatientin übernommen. Die echte Wöchnerinnenstation hat einen sehr viel besseren Eindruck gemacht, trotzdem werde ich bei einer nächsten Schwangerschaft versuchen einen großen Bogen um die Uniklinik zu machen.